Über den Film
In der Wiege der abrahamitischen Religionen tummeln sich orthodoxe Männer in großen Mengen an die Klagemauer, Gebete werden gesungen, es wird getanzt, Bar Mizwot werden gefeiert, doch das alles ohne eine einzige Frau, so FrauenrechtsaktivistenInnen. Frauen und AnhängerInnen anderer Religionen haben nur das Recht in ihrem Teil an die Klagemauer heranzutreten. Und gerade hier bahnen sich durch Traditionen und alte Bräuche nun Bewegungen der Moderne. Gleichberechtigung von Mann und Frau - Der Feminismus - dringt langsam in die Strukturen des Judentums, der ältesten monotheistischen Religion, durch.
Frauen versammeln sich mit Kippot vor ihrem Abschnitt um den Shabbat zu feiern. Das Pfeifen der strenggläubigen ist nicht zu überhören, jedoch rückt das für die Frauen in den Hintergrund. Sie möchten aus der Torarolle lesen können und ihre spirituelle Seite so ausleben, wie es den orthodoxen Männern gewährt wird. Dies ist nur ein kleines Beispiel einer sich wandelnden Gesellschaft. Für viele stellt sich die Frage ob das überhaupt mit dem Judentum vereinbar ist. Ist der tägliche Kampf für Gerechtigkeit, in einer sich sowieso schon säkularisierenden Gesellschaft, überhaupt notwendig?